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1. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 43

1888 - Breslau : Hirt
Cnosus — Connecticut. 43 tanische Kolonie in Doris 2. — 394 v. Chr. Sieg Konons an der Spitze der persischen Flotte über die Spartaner unter Pisander. Cnosus, auch (xnosus oder Güossus geschrieben, (L.) (rj Kvw-o og), größte Stadt Kretas, nordöstlich vom Ida, nahe der Nordküste; angeblich Hauptstadt des vorgeschichtlichen semitischen Reiches des Minos. Coeytus (L.) (o Kcoxvrog), der, Fluß in Thesprotien. Cölesyrien sieh Syrien. Coeuilly (F.), Dorf östlich von Paris. — Schlacht bei C. sieh Schl, bei Champigny. Cognac (F.), Stadt in Frank-1 reich, an der mittleren Charente. — 1526, 22. V. Ligue von C. geschlossen von Franz I., Heinrich Yiii, Clemens Vii., Venedig und Mailand gegen Karl V. Colcllis (L.) (rj das Land im Osten des Schwarzen Meeres, auf beiden Seiten des Pliasis. Collina (L.) , die, der nördlichste der 4 Stadtbezirke Roms, auf dem Quirinalis und V iminalis. Collina porta (L.), die, Thor im Norden Roms, am Nordostabhang des Quirinalis. — 1. November 82 v. Chr. blutiger Sieg Sullas über die Samniten unter Pontius Telesinus. Colombey und Nouilly (F.), 2 Dörfer östlich, bezüglich nordöstlich von Metz. — 1870, 16. Viii. Sieg deutscher Truppen über Teile von Bazaines Heer; die Schlacht heifst auch nach den Dörfern Courcelles und Borny. Colonia Agrippinensis oder Agrippina (L.) (seit 51 n. Chr.), früher oppidlim Umorum genannt, Hauptstadt der Ubier; heute Köln. Colönne, Dorf in Unteritalien, südlich von Cotrone. -982 Sieg Ottos Ii. über die Sara-cenen. Colönus (L.) (o Koloovbg Inntog), der, Hügel nördlich von Athen. Coloplion (L.) (rj Koloycov), Stadt in Jonien, in der Nähe der Küste, nördlich von der Kay stermündung. Colossae (L.) (al Koxloacac), Stadt im Südwestwinkel von Gr ofsplirygien. Colosseum (L.), das, späterer (mittelalterlicher) Name des Ampliitheätrum Flavian um, welches Vespasian und Titus auf dem Platz zwischen Caelius, Palati-nus und Esquilinus erbauten. Commagene (L.) (rj Koii/nayi/jvrj), der nördlichste Teil von Obersyrien, zwischen dem amanischen Gebirge und dem obern Euphrat. Comptegne (F.), Stadt in Frankreich, an der Oise, nordnordöstlich von Paris. — 1430 Jeanne d’Arc von den Engländern gefangen genommen. Conflans (F.), Grafschaft in Frankreich, in den Ostpyrenäen, zwischen der Cerdagne und Roussillon. Confluentes (F.), Name von Koblenz im Altertum. Connecticut (spr. konnektiköt), einer der Vereinigten Staaten von Nordamerika, östlich vom Staat New-York, nördlich von der Insel Long Island.

2. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 45

1888 - Breslau : Hirt
Cossa — Cumae. 45 Cossa (L.), Ort in Etrurien, I an der Küste und an der aure-lischen Strafse, ziemlich weit südöstlich von der Mündung des Umbros. — 77 v.chr. M. Aemi-lius Lepidus von Pompeius und Ca-tulus besiegt. Cotrone sieh Croton. Coulmiers (F.), Dorf westlich von Orleans, auf dem rechten Ufer der Loire. — 1870, 9. Xi. die Baiern und Preußen unter von der Tann von den Franzosen unter Aurelles de Paladines zurückgedrängt. Courcelles (F.) , Dorf südöst- | lieh von Metz. — Schlacht bei C. = Schl, bei Colombey und Nouilly. Courtray (F.), Festung in Westflandern (Belgien), nahe bei der französischen Grenze, an der Lijs. Cranon oder Crannon (L.) Kqavvwv), Stadt in der westlichen Pelasgiotis, Sitz des Fürstengeschlechts der Skopaden. — 322 v. Chr. Sieg des Antipater und des Craterus über die Griechen. Craonne (spr. kran), Dorf südöstlich von Laon, nördlich von der mittleren Aisne. — 1814, 7. Iii. Sieg Blüchers über Napoleon I. Crecy (F.), Marktflecken südlich von der mittleren Oise, nördlich von Laon. — 1346, 26. Viii. Sieg der Engländer unter Eduard Iii. über die Franzosen unter Philipp Vi. Crema, Städtchen in der Lombardei,, östlich von Mailand, zwischen Adda und Oglio. — 1160 von Kaiser Friedrich I. belagert und zerstört. Cremera (L.), die, Bach, welcher der Tiber oberhalb Roms von rechts zufliefst. — 477 v. Chr. die Gens Fabia vernichtet. Crespy (F.) (spr. krepi), jetzt Crepy geschrieben, Stadt südlich von der mittleren Oise, nordwestlich von Laon. — 1544, 18. Ix. Friede zwischen Karl V. und Franz I. Cretieum mare (L.), das kretische Meer, unmittelbar nördlich von Kreta bis zu den Cy-kladen hin. Crimisus oder Crimissus (L.) (o Kql/jligos), der, Flüfschen im westlichen Sizilien, östlich von Segesta, fliefst nach Norden. — 343 v. Chr. Sieg Timoleons über die Karthager. Crisa oder Crissa (L.) (^ Kqcg-tfa), Stadt im südwestlichen Phocis, südwestlich von Delphi; von den Athenern und Clistlie-nes von Sicyon im ersten Heiligen Krieg zerstört. Critalla (L.) (rä Kqucdla), Ort in Kappadocien, sonst unbekannter Lage. — 481 Sammlungsort der Truppen des Xerxes. Croton (L.) {r\ Kqotcov), achäi-sche Kolonie in Bruttium, am Südwesteingang des tarentini-schen Meerbusens; heute Co-tröne. — 982 Niederlage Ottos Ii. durch die Saracenen. Crustumerium (L.), Stadt auf dem linken Tiberufer, nördlich von Rom. Clllloden (spr. köllödn), Dorf nordöstlich von Inverness. — 1746, 16. Iv. Sieg des Herzogs von Cumberland über den Prätendenten Karl Eduard Stuart. Cilinae (L.) (rj Kv^rf), ionische

3. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 130

1888 - Breslau : Hirt
130 Pont ä Mousson — Prasier. Pont ä Mousson (F.), Städtchen in Französisch - Lothringen, an der Mosel, nördlich von Nancy. Pontarlier (F.), Stadt in Frankreich, an der Schweizer Grenze, nahe bei der Quelle des Doubs’. Pontecöl’Yo, Stadt in Italien, am mittleren Garigliano. — Bernadotte, Fürst von P. Pontes longi (L.), die (= die langen Brücken), Bohlwege durch das Moor, welche von L. Domitius Ahenobarbus während seiner Statthalterschaft in Deutschland südlich von Vechta, westlich von der Hunte, zwischen Brägel und Mehrholz (nach Knoke) angelegt wurden. — 15 fand hier ein Kampf zwischen Caecina und Arminius statt. Politische Inseln, im tyrrhenischen Meer, westlich von Kampanien: Pandataria (L.) und nordwestlich davon Pontia (L.). Poiltus (L.) (o Ilovtog), oder eigentlich das politische Kap-padocieil (Kanrcasoxla rt] nqog tco rtovrco), die Landschaft südlich vom Schwarzen Meer, östlich und nördlich vom Halys, im Süden mit Kappadocien (vgl. diesen Artikel) zusammenhängend. — P. bildete seit dem Tod Alexanders d. Gr. bis 63 v. Chr. ein eigenes Reich unter einem persischen Königsgeschlecht und wurde 62 v. Chr. römische Provinz. Pontus Euxinus (L.) (o Tiov- xog Ev&tvog, früher ’'d^etvog), der, = Name des Schwarzen Meeres im Altertum. Populonia (L.), Stadt im mittleren Etrurien, an der Küste. — 282 v. Chr. Sieg der Römer über die Boier. Portici (spr. pörtitschi), Stadt am Golf von Neapel, südöstlich von Neapel. Port-Royal (F.) , Kloster, im südlichen Paris (Faubourg St. Jacques) gelegen. — Hauptsitz der Jansenisten. Poscherun, Dorf unmittelbar bei Tauroggen (sieh dies). — 1812, 30. Xii. Vertrag des preufsi-schen Generals York mit dem russischen General Diebitsch. Posidonia (L.) (y noasidun>ia\ griech. Name für Paestum (L.), Kolonie von Sybaris an der Küste von Lukanien, südlich von der Mündung des Silarus’. Der pästänische Meerhusen heifst heute Meerhusen von Salerno. Potidaea (L.) (rj Tloxidaia), Kolonie der Korinther an der Wurzel der Halbinsel Pallene. — 432 v. Chr. Sieg der Athener über die Potidäer, Korinther und Macedonier. — 429 v. Chr. von den Athenern eingenommen und zerstört; von König Kassander von Macedo-nien unter dem Namen Cassan-drea (^ Kaaaavsoida) wiederhergestellt. Praeneste (L.), Stadt im Osten des Latinerlandes, heute Palestrina. — 82 v. Chr. von Sulla belagert und zur Übergabe gezwungen. Praga, Vorstadt von Warschau, auf dem rechten Weichselufer. — 1794, 4. Xi. von Su-worow erstürmt. Prasier, die, indisches Volk, welches vom Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr. bis in die erste Hälfte

4. Geschichtstabellen - S. 12

1879 - Braunschweig : Meyer
12 1870 6. August. ^ Kronprinz Friedrich Wilhelm siegt bei Wörth über die Franzosen. 18. August. Schlacht bei Gravelotte. Die französische Rheiuarmee wird von den Deutschen besiegt und in Metz eingeschlossen. 2. September. König Wilhelm I. an der Spitze deutscher Heere besiegt Napoleon Iii. und nimmt ihn mit seinem Heere gefangen. 1871 18. Januar. König Wilhelm I. wird deutscher Kaiser. 29. Jan. Paris ergiebt sich dem Kaiser Wilhelm. 10. Mai. Im Frieden zu Frankfurt tritt Frankreich an Deutschland Elsaß und Deutsch-Lothringen ab. Ii. Griechische Perioden. 1. Bis zur dorischen Wanderung 1104 v. Chr. 2. Bis zum ionischen Ansstaud 500 v. Chr. 3. Bis zur Schlacht bei Chärouea 338 v. Chr. 4. Bis zur Zerstörung Coriuth's 146 v. Chr. 1500 Mythische Einwanderer: Cecrops und Danans aus Aegypten, Cadmns aus Phönicien, Pe-lops aus Phrygien. Heroen: Hercules, Perseus, Theseus. 9056

5. Für den Unterricht in Unterklassen berechnet - S. 278

1872 - Hildburghausen : Nonne
Aussprache uorfornutciiber Fremdwrter. Vorbemerkung. Die mit greren Buchstaben gedruckten Vokale sind zu betonen. Steht der Doppelpunkt der einem e, so ist dasselbe von dem vorher-gehenden oder folgenden Vokal zu trennen. A. Abbervillers, Abberwiller. Admete. Aeschines (dreisilbig). Aeschylus (dreisilbig). Aeskulap. Aetius (viersylbig). Aisne, Aehn'. Ajaccio, Ajatscho. Akre, Akr. Akropolis. d'alembert, d'alangbr. Alcibiades. Alexandria. Alphus (dreisylbig). Amerigo, Amerigho. Amiens, Aming. Andromache. Anjou, Angschu. Antigonus. Antisthenes. Antoinette, Angtoant'. Apollodor. Ardea. Areopag. Argolis. Aristophanes. Aristoteles. Arkole. Armin. Artemis. Artenay, Art'n. Artois, Artoah. Asow, Asoff. Asthanar. Athen. Attigny, Atinji Augias. Aurelian. Avron, Awrong. B. Bapaume, Bapoom'. Barcelona, Bardselona. Bar le Duc, Bar l Dk. Bastille, Bastilje. Bataillon, Bataljon. Bazaine, Basn. Bearn, Bearn. Beaugency, Boschangi. Beauharnais, Bohharnii. Beaumont, Bomong. Beaune la Rolande, Boon la Roland. Belfort, Belfoor. Belle Alliance, Bl Aljang. Benevent. Bernadotte, Bernadoht. Berthier, Bertie (dreisylbig). Boleyn, Bohlinn. Bologna, Bolonja. Bombardement, Bombard'mang. Bordeaux, Bordoo. Boston, Bo't'n. Bougival, Buschiwal.

6. Bd. 7 - S. 140

1845 - Leipzig : Kollmann
— 140 — Monate vorher gestorben war (am 8. August 1827), und jetzt der Herzog von Wellington an der Spitze des Ministeriums stand, hatten sich die Ansichten dergestalt geändert, daß man sein Miß- fallen darüber unverhohlen kundgab. In der Thronrede bei Eröff- nung des Parlaments, am 28. Januar 1828, ward die Schlacht von Navarin als ein widerwärtiges Ereigniß beklagt, und der Sul- tan ein alter Bundesgenosse Englands genannt. In Frankreich dagegen ward die Schlacht als eine für die französischen Waffen glorreiche That bezeichnet, und nicht nur erhielten de Rigny und andere Befehlshaber erhöhete Grade und Ehrenzeichen, sondern selbst die englischen und russischen Seeoffiziere, welche ruhmvolle Theilnehmer an jener Schlacht gewesen, sahen sich mit Großkreu- zen und Ritterdecorationen geschmückt. Nußland aber erklarte am 26. April 1828, unabhängig von den Verpflichtungen, welche der Tractat vom 6. Juli 1827 an ihm auflege, um der besonderen, von dem Großherrn in Folge der Schlacht von Navarin ihm zugefügten Beleidigungen willen, der Pforte den Krieg. Abzug der Egypter aus Morea. — Friedensschluß. Das Gebiet, über welches die griechische Negierung nach der Schlacht von Navarin noch frei verfügen konnte, bestand in Napoli di Nomania, Korinth und in den Inseln Der Peloponnes ward, wie oben erzahlt, von Ibrahims Truppen durchzogen; der ganze Hellas nebst Athen war von den Türken besetzt. Dabei war Zucht- losigkeit im Heere, Zerrüttung in den Finanzen, Zwietracht zwischen den bürgerlichen und militairischen Hauptern, kurz, Auflösung aller öffentlichen Verhaltnisse des innern Staatslebens, der charakterisi- rende Zustand des Landes. Unter solchen, eben nicht freundliche Hoffnung gewahrenden, Verhaltnissen traf der Präsident Kapo- distrias in Griechenland ein. Er ward, da man in ihm gleich- sam den Repräsentanten der beschützenden Machte sah, mit außer- ordentlichen Feierlichkeiten empfangen. Die Generale, Vpsilanti an ihrer Spitze, die Primaten, die vornehmsten Einwohner, bewill- kommten ihn, und die ganze Bevölkerung von Nauplia strömte
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